Malsch, Wein- und Wallfahrtsort im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg

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Einstiegsprojekt und erste Maßnahme: „Malsch pumpt effizient!”


Um konkret spürbar zu machen, dass sich Energiesparen lohnt, wählte die Klimawerkstatt für 2014 das Projekt „Malsch pumpt effizient!”.
Der Gemeinderat bewilligte zunächst 5000 €, um damit den Austausch alter, ineffizienter Heizungspumpen gegen neue Hocheffizienzpumpen in Malscher Haushalten zu fördern. Später erfolgte noch einmal eine Aufstockung der Mittel, da mehr Anträge als erwartet gestellt wurden. Die Aktion war zuvor mit örtlichen Handwerkern abgestimmt worden, die auch darauf achteten, dass nur Pumpen ausgetauscht wurden, bei denen die Ausgabe aufgrund der Verbrauchswerte bzw. des Alters gerechtfertigt war.
Durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinderundschau, auf der Homepage der Gemeinde, auf einer Bürgerversammlung und natürlich Mund-zu-Mund-Propaganda wurde das Förderprogramm bekannt gemacht. Die Laufzeit des Projekts war das Kalenderjahr 2014.
 

87 ausgetauschte Pumpen sparen jährlich  27,5 t CO2

Der Erfolg:
87 ineffiziente Heizungspumpen sind während der Projektlaufzeit in Malsch mit einem Zuschuss durch energiesparende Hocheffizienzpumpen ausgetauscht worden. Die eingereichten Angaben über die alten und neuen Heizungspumpen wurden von einem Fachmann bei der KLiBA ausgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

• Die jährliche Verringerung des privaten Stromverbrauchs in Malsch aufgrund dieses Projekts beträgt 43 600 kWh.
• Die jährliche Verringerung der CO2-Emissionen beträgt 27,5 t; hochgerechnet auf die theoretische Lebensdauer der Pumpen (15 Jahre) ergibt sich eine Gesamteinsparung von rund 410 t CO2.
• Die hohe Wirtschaftlichkeit der Förderung belegen folgende Zahlen: die Vermeidung von 1 kg CO2 kostete 2 ct Fördergeld, umgerechnet auf den Stromverbrauch kostete die Vermeidung von 1 kWh Strom 1,3 ct Fördergeld.
• Es wurden in den privaten Haushalten Klimaschutzinvestitionen ausgelöst und jährliche Kostensenkungen von durchschnittlich 130 € erreicht.
• Örtliche Handwerksbetriebe wurden gefördert.
• Es wurde Aufmerksamkeit und Interesse für wirtschaftliche Stromsparmaßnahmen erzeugt.

Auch wenn dieses Projekt jetzt abgeschlossen ist, lohnt es sich für alle, die noch ineffiziente Heizungspumpen eingebaut haben, einen Austausch vorzunehmen. Neben der Einsparung von Stromkosten bestehen auch weiterhin Fördermöglichkeiten durch die verschiedenen Energieversorger. Sprechen Sie Ihren Energieversorger darauf an!

 

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